Kennst Du eigentlich mein Teilzeitzuhause Mallorca?

Mallorca ist für mich eine wunderschöne Insel, aber auch eines der beliebtesten Reiseziele Europas. Sie gehört zu den Balearen. Die Insel hat eine Fläche von etwa 3.640 Quadratkilometern, eine Küstenlänge von rund 550 Kilometern und 923.608 Einwohner. 

Mallorca pflegt eine lange Geschichte und Traditionen und im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Kulturen und Zivilisationen besetzt, darunter Römer, Mauren und Spanier.

Heute ist die Insel unter anderem bekannt für seine wunderschönen Strände, sein kristallklares Meer und eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Wir haben zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport, Wandern, Radfahren und Golfen. Kulturell hat Mallorca ebenfalls einiges zu bieten, von historischen Sehenswürdigkeiten und Museen bis hin zu traditionellen Festen und Feiern. Auch wenn ich bestimmt schon über zehnmal hier war, habe ich es immer noch nicht geschafft, mir alles anzuschauen. Das macht mich aber nicht wirklich traurig, denn ich entdecke immer und immer wieder neue kleine Diamanten, fernab der touristischen Pfade. 

Palma, die Hauptstadt der Insel, ist eine wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, in deren Gassen ich immer wieder gerne eintauche und auch die ein oder andere traditionelle Köstlichkeit kaufe. Die Kathedrale La Seu ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und eine der beeindruckendsten gotischen Kirchen Europas. Auch die Altstadt von Palma, mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden und gemütlichen Restaurants, zieht mich immer wieder in ihren Bann und ist definitiv einen Besuch wert. Solltest Du unsere Stadt einmal besuchen wollen, dann tue dies aber im Frühling oder Herbst. Im Frühling kannst Du spüren, wie die Stadt aus dem Winterschlaf erwacht und die Pracht der Blumen genießen, die überall aus dem Boden sprießen. Im Herbst atmen wir alle auf. Die Touriströme sind versiegt, die Sonne brennt nicht mehr allzu heiß und wir genießen den ein oder anderen Café Americano auf dem Passeig de Born. 

Unsere Insel ist aber auch für seine traditionelle und mediterrane Küche sehr bekannt, mit einer großen Auswahl an Restaurants. Vielleicht verrate ich Euch in einem anderen Blogbeitrag, den einen oder anderen geheimen gastronomischen Tipp, fernab der Spelunken, die wir natürlich auch haben. Wir dürfen in unserer Teilzeit-Wahlheimat aber auch den einen oder anderen hervorragenden Wein genießen und andere lokale Spezialitäten wie Ensaimadas, eine Art süßes Gebäck, das in Form einer Schnecke gebacken wird. Ich kann Dir nur den Tipp geben, wenn Du einmal hier bist: Schnapp Dir ein Auto, lass Dich treiben und entdecke die Insel außerhalb der Playa de Palma. Sie wird Dich mit offenen Armen empfangen und Dir ihre Schönheit zeigen. Lerne vor Deiner Reise 5 – 10 Wörter Spanisch, halt in einem Dorf an, setz Dich auf den Marktplatz, bestell Dir was zu trinken und genieße die kleine Schale Tapas, die Du, fernab vom Tourismus, dazu bekommst.

Insgesamt ist Mallorca ein großartiges Reiseziel für alle, die Sonne, Meer, Kultur und Spaß suchen. 

Die Insel bietet für jeden etwas, egal ob Familien, Paare oder Singleurlauber. Mit seiner wunderschönen Natur, seinen historischen Städten und seinem reichen kulturellen Erbe ist Mallorca definitiv eine Reise wert. Auf viele digitale Nomaden haben hier ein Teilzeitzuhause gefunden, genauso wie ich. Nur 2 Flugstunden von Deutschland entfernt, erwartet Dich zum Teil karibisches Meer, die warme Sonne Spaniens, fantastisches Essen und ein, entschuldige, aber den kann ich mir nicht verkneifen, besseres Glasfaserinternet wie in Good Old Germany. Komm vorbei, sag Bescheid und wir lernen uns bei einem leckeren Café Americano kennen. Ich liebe es, Menschen aus der Community privat zu treffen und am liebsten unter der Sonne meiner Lieblingsinsel. 

Muchos saludos

Deine Tanja

Digitales Arbeiten und die Möglichkeit des Nomadenlebens

Digitales Arbeiten, auch bekannt als Remote-Arbeit, ist eine moderne Art der Arbeitsorganisation, bei der Du von überall arbeiten kannst. Die einzige Voraussetzung? 

Du brauchst stabiles Internet. Ein weiterer Vorteil des digitalen Arbeitens ist die Flexibilität. Zugegeben, ich führe kein digitales Nomadenleben, das ist nichts für mich. Auch wenn ich es genieße, ein paar Monate unter der Sonne arbeiten zu können oder auch die ein oder andere Woche von London aus. Das war es bei mir aber auch. Damit ich zuverlässig arbeiten kann, benötige ich ein kuscheliges Büro. Ich gehöre, nicht zu den Menschen, die das Laptop aufklappen, egal an welchem Tisch und los geht’s. Meine Kreativität bekommt direkt einen Sinkflug und ich sitze vor dem Laptop und da ist nichts. Ich brauche meine gewohnten vier Wände und schon purzeln die Worte aus meinem Kopf und meine Hände erschaffen Texte. 

Digitale Arbeiten bedeutet aber auch eine bessere Work-Life-Balance. Nicht nur, dass für mich als Selbstständige ohnehin keine Pendelzeiten anfallen, weiß ich aber sehr wohl, dass für andere Menschen in meinem Umfeld das Thema zur Arbeit kommen, einer der Hauptargumente ist. Mehr Zeit für Freunde und Familie. Unbezahlbar. 

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Verfügbarkeit von Tools wie Zoom, Cloud-Anwendungen und Projektmanagement-Tools wie Trello, Asana und Google-Drive wird das digitale Arbeiten immer beliebter. Zugeben sollte man aber auch hier, dass uns die Pandemie Corinna ganz schön in die Hände gespielt hat. Nie war es einfacher an Aufträge zu kommen, weil Corinna dafür gesorgt hat, dass Unternehmen und Auftraggeber anfangen mussten, aus ihrer Komfortzone auszubrechen.  

Ein weiterer Vorteil des digitalen Arbeitens ist die Möglichkeit, über den Hauptsitz der Firma hinaus, Talente zu rekrutieren. Mitarbeiter müssen nicht mehr physisch man einem Ort sein. 

Es gibt jedoch auch Herausforderungen, wie zum Beispiel die Notwendigkeit, sich auf neue Wege der Zusammenarbeit einzustellen, den Aufbau von Vertrauen und Beziehungen innerhalb von Teams und die Führung von Mitarbeitern auf Distanz. Da dürfte auch einer der Gründe sein, warum es immer beliebter wird, auf agile Arbeitsmethoden zurückzugreifen. Ich selbst, aber auch Unternehmen und Vorgesetzte sollten darauf achten, die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben einzuhalten. Arbeit und Freizeit sollten voneinander getrennt werden. Was, aber mir selbst, auch nach 2 Jahren Selbstständigkeit, nicht immer gelingt …

Insgesamt bietet das digitale Arbeiten jedoch viele Vorteile und wird in Zukunft und da gehe ich wirklich von aus, weiter an Bedeutung gewinnen. Mit den richtigen Tools, Kommunikationsmethoden und einer klugen Arbeitsorganisation ist das digitale Arbeiten eine effektive und flexible Möglichkeit sein, um erfolgreich und produktiv zu arbeiten. 

Und zwar auch von Zuhause aus. 

Liebe Grüße
Deine Tanja

New Work: die schöne neue Arbeitswelt

Das ist sie nun, die schöne neue Arbeitswelt. Viele von uns haben sie sich gewünscht, vor der Pandemie. Jetzt ist sie, für einen großen Teil der Bevölkerung, auch 2022 noch nicht beendet. Die nächste Welle wird uns prophezeit und vermutlich werden wieder viele Mitarbeiter ins Home-Office geschickt. Die einen mit Bauchschmerzen, die anderen voller Vorfreude.

Ein Großteil der Firmen haben mittlerweile für ihre Mitarbeiter hybride Arbeitsmodelle eingeführt und das berühmte New Work hat zusätzlich Einzug gehalten. Zwei Tage ins Büro, drei Tage Home-Office. Die perfekte Work-Life-Balance. Für viele von uns. Schöne neue New Work Welt.

Doch was heißt New Work eigentlich und warum können sich so viele Mitarbeiter gar nicht damit anfreunden. New Work beschreibt die Transformation der neuen Arbeitswelt. Die New Work Arbeitsplätze erlauben viel Raum für Kreativität, Co-Working-Spaces, Home-Office und manchmal sogar die Möglichkeit, vom Ausland aus zu arbeiten.

New Work und agile Arbeitsweisen gehen oft Hand in Hand. Projekte werden anders umgesetzt, kreative Ideen gefördert und ebenso wird ein New Leadership eingeführt. Hierarchisches Führen von oben nach unten war gestern. Eine neue Vertrauenskultur wird etabliert und der Mitarbeiter zur Eigenverantwortung befähigt.

Doch schaffen es Mitarbeiter, diesem neuen Trend mitzugehen und sich von heute auf morgen umzustellen? Nein, und überraschenderweise wollen es auch viele nicht.

Die neue, hippe Generation, der man nachsagt, dass sie sich die Arbeitsplätze aussuchen können und die vermeintlich, den Ton angeben, stehen in der ersten Reihe und bekommen sich gar nicht mehr ein, über genannte Möglichkeiten. Die Firmen rennen mit, haben sie doch bald keine andere Wahl mehr, wenn sie neue Mitarbeiter einstellen möchten.

Doch was geschieht mit den etablierten Mitarbeitern? Denjenigen, denen man bisher gesagt hat, was sie zu tun haben? Die auch gar nicht traurig darüber waren, die ihnen vorgegebenen Lösungsvorschläge einfach umzusetzen, weil sie es können und gut darin sind. Die nicht verstehen, warum sie auf einmal anfangen sollen, sich Arbeit zu suchen oder sogar selbst Lösungsansätze im agilen Kontext zu finden. Was machen wir mit ihnen?

Hier prallen Welten aufeinander und die Zusammenarbeit kann sich als durchaus schwierig gestalten. Generationsübergreifende Zusammenarbeit kann jedoch funktionieren, erfordert Willen von beiden Seiten und birgt viele Chancen.

Kommunikation ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Herauszufinden, wie die Mitarbeiter gerne arbeiten möchten und einen gemeinsamen Mittelweg finden. Altbewährte und neue Arbeitsstile miteinander kombinieren.

Mentoring Programme. Die neuen lernen von den alten Hasen und umgekehrt. Alte Strukturen werden erklärt und gemeinsam geschaut, wie diese aufgebrochen werden können. Dafür nimmt die junge Generation die etablierten Mitarbeiter an die Hand und zeigt ihnen die neue Kommunikationswelt. Diese hat sich in den letzten Jahren so rasant entwickelt, dass viele Kommunikationsmittel aufgrund von Überforderung links liegen gelassen wurden.

Und zum guten Schluss? Flexibilität und Verantwortung bzw. Kontrolle abgeben. Damit tun sich nicht nur Vorgesetzte schwer. Auch Mitarbeiter, die sich in vorgegebenen Hierarchien sehr wohlfühlen, müssen lernen ihre Komfortzone zu verlassen. War sie doch bisher Sicherheit und Rückzugsort zugleich.

Die klassischen Konzepte von Arbeit müssen neu gedacht werden, denn das wahre Potenzial, das in Unternehmen steckt, sind die Mitarbeiter. Veränderungen, die in Unternehmen vorgenommen werden, sorgen größtenteils für Verunsicherung. Nehmen Sie ihre Mitarbeiter von Anfang mit ins Boot und binden Sie sie aktiv mit ein. Das schafft Vertrauen. Vorteile und Herausforderungen klar kommunizieren. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Mitarbeiter benötigen Zeit, genauso wie die Einführung von New Work.

 Nach einem einheitlichen Gesetz zur Einführung von New Work sucht man vergeblich. New Work sollte so gestaltet sein, dass die neu eingeführten Arbeitsstrukturen zu Deinen Mitarbeitern und Deinem Unternehmen passen. Erst wenn sich vorhandene Strukturen auflösen und sich die Mindsets verändert haben, kann der Grundgedanke von New Work erfolgreich umgesetzt werden.

 

Liebe Grüße

Deine Tanja